220 Euro haben die Kolleginnen und Kollegen aus Pflege und Therapie gesammelt. Rainer Gäbler (links) hat sie nun als Spende an Ingrid Schläfke und Reinhard Brüser von der Eutiner Tafel e.V. übergeben. Man war sehr erfreut und dankbar für die Spende. Die Eutiner Tafel versorgt wöchentlich rund 900 Menschen mit Lebensmitteln.
Mehr Informatione zur Eutiner Tafel gibts über deren Homepage.
Am Silvesterabend erhielt unser Palliativzentrum Besuch von CDU-Vertretern. Tim Brockmann (Landtagsabeordneter), Winfried Bentke (Kreistagsabgeordneter) und Rolf-Rüdiger Forst (Ortsverband Eutin) machten uns Ihre Aufwartung. Sie sprachen in Anwesenheit von Dr. Stephan Flader, Hannelore Steen und Sabine Militzer Ihren Dank und Anerkennung aus und überbrachten einen Präsentkorb.
Dr. Stephan Flader bedankte sich im Namen des Hauses für die Anerkennung an einem Tag, an dem die meisten Menschen feiern und andere wiederum Dienst tun. Derlei Unterstützung ist wichtig. Die CDU-Abgeordneten setzen Ihre Tour noch am Abend fort und besuchten u.a. auch Polizei und Feuerwehr.
Am 14. Oktober fand in Timmendorfer Strand ein Golfturnier statt. Nun durfte sich unser Palliativzentrum über eine großzügige Spende der Initiative Sternenkette über 1.200 Euro freuen. Wir sind dankbar für die wiederkehrende Unterstützung der Initiative die uns hilft, unsere Patienten, die einer palliativen Begleitung bedürfen, optimal zu versorgen.
Das Foto entstand bei der Spendenübergabe und zeigt von links Dan Briant, Jörg Canow, Sabine Militzer und Dr. Stephan Flader vom Palliativzentrum, Bettina Justin und die Initiatorin der Sternenkette Susanne Graap.
Im Jahr1906 beschrieb der Arzt Alois Alzheimer als erster die später nach ihm benannte Demenzerkrankung auf einem Ärztekongress in Süddeutschland. Die Alzheimerkrankheit ist der häufigste Vertreter von Demenzerkrankungen, gefolgt von Mischformen insbesondere vaskulären Demenzen. In Ostholstein leben rund 5.000 Menschen mit Demenz. In Schleswig-Holstein dürften es rund 58.000 sein, die Mehrzahl der Betroffenen ist weiblich.
Waren Demenzerkrankungen vor 15 Jahren noch stark tabuisiert und eher selten Gegenstand der öffentlichen Wahrnehmung, hat sich dies im Lauf der Jahre gewandelt. Mit dem Begriff „Alzheimer“ können viele Menschen heute etwas anfangen, was bei rund 1,7 Mio. Betroffenen in Deutschland kaum verwundern kann, zumal Demenzerkrankungen volkswirtschaftlich zu den teuersten Erkrankungen überhaupt zählen.
Bereits 2009 wurde das Eutiner Demenz Forum gegründet, dass Menschen eine Anlaufstelle bietet wenn sie Rat und Information rund um das Thema Demenz benötigen. Christian Burgdorf, Leiter des Sozialdienstes und Koordinator der Pflege im Sankt Elisabeth Krankenhaus, ist auch Vorsitzender des Betreuungsvereins im Kreis Ostholstein und vielfach mit der Thematik befasst. Über besondere Expertise verfügt er hinsichtlich möglicher Versorgungsformen und Ansprüchen gegenüber der Pflegeversicherung sowie in Fragen des Betreuungsrechts. Für Fragen und Terminvereinbarungen ist er über E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder die Telefonnummer 04521-802-471 erreichbar.
Zur Seite steht ihm im Eutiner Demenz Forum Jochen Gust, Demenzbeauftragter des Sankt Elisabeth Krankenhauses, Autor diverser fachbezogener Bücher und Artikel, Moderator und Berater im Wegweiser Demenz des Bundesfamilienministeriums und bundesweit als Referent insbesondere in Krankenhäusern tätig. Er steht per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch über 04521-802-121 Angehörigen und Interessierten für Fragen und Terminvereinbarungen zur Verfügung.
Regelmäßig organisieren beide via dem Eutiner Demenz Forum, welches eine von 500 sogenannten „Lokalen Allianzen“ die durch die Bundesregierung gefördert wurden ist, regelmäßig auch Infoabende mit wechselnden Referenten zum Thema. Das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin ist dabei die „Zentrale“, von der ausgehend eine ganze Reihe weiterer Unterstützungs- und Behandlungsmöglichkeiten geboten werden. Über Pflegetrainer Markus Klein finden regelmäßig Kursangebote für Angehörige dementer Menschen statt, deren Kosten von den Krankenkassen getragen werden.
Herzstück ist die Schwerpunktstation für Menschen mit kognitiven Einschränkungen mit 12 Plätzen, die 2012 im Sankt Elisabeth Krankenhaus eröffnet wurde. Hier können Menschen mit Demenz, insbesondere wenn sie in delirante Zustände gelangen, rund um die Uhr aufgenommen werden. Dort wird – außergewöhnlich für ein Krankenhaus – eine Betreuung angeboten, die im Regelfall eine Fixierung überflüssig machen und zumeist auch den häufig gestörten Schlaf-Wachrhythmus der Betroffenen wieder herstellen helfen.
Auch die Stadt Eutin – noch unter Bürgermeister Schulz – ließ Mitarbeiter bereits im Sankt Elisabeth Krankenhaus schulen. In Zusammenarbeit mit der Polizei ist der Flyer „Im Vermisstenfall“ entstanden, der kostenlos über die Homepage des Sankt Elisabeth Krankenhaus heruntergeladen werden kann oder in Polizeidienststellen erhältlich ist.
„Der Bedarf ist hoch und wir werden in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren weitere, nachhaltige Projekte entwickeln und freuen uns über die rege Unterstützung und den Zuspruch in der Region.“, so Geschäftsführerin Kerstin Ganskopf.
Das Palliativzentrum im Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin ist mit seiner Gründung 2001 eines der erfahrensten in Schleswig-Holstein und auch die größte Einrichtung ihrer Art im Land. Von Beginn an gab es vielfältige Unterstützung im Bemühen, Menschen mit nur noch absehbar begrenzter Lebenserwartung eine optimale Versorgung zu ermöglichen.
Flankiert wird die Arbeit im Palliativzentrum vom Förderverein für Palliativmedizin e.V. Ralf Thiersch von der Firma Hörgeräte Kersten war maßgeblicher Organisator des nun 7. Golfturniers. Gemeinsam mit Susanne Graap, die unter dem Motto „Sternenkette“ bei Golfern seit Jahren Spendensammlungen organisiert, war das Ereignis nicht nur für die Teilnehmer ein Highlight, sondern auch für den Verein zur Förderung der Palliativmedizin in Eutin. Nicht zum ersten Mal wurde auf diese Weise der Verein bedacht, der mit Spenden im Palliativzentrum des Sankt Elisabeth Krankenhauses z.B. die „KlinikClowns“ oder auch musik- und kunsttherapeutische Projekte unterstützt.
Der Leitende Oberarzt des Palliativzentrums war sichtlich dankbar für die großzügige Unterstützung von 1.000 Euro. „Sie helfen uns, Menschen in der letzten Lebensphase mehr zu bieten. Frau Susanne Graap ist uns seit Jahren mit vielerlei Unterstützung freundlich zugetan.“, so Dr. Stephan Flader dankbar, der auch Vereinsvorsitzender ist.
Zur Spendenübergabe waren denn auch neben Susanne Graap für die Sternenkette auch Ralf Thiersch und Dennis Kersten erschienen. Links im Bild unser Fachtherapeut Jürgen Losch.