Individuelle Betreuung für individuelle Bedürfnisse: Das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin versorgt bereits seit vielen Jahren innerhalb seiner geriatrischen Versorgung Demenzerkrankte. Dabei haben wir feststellen können, dass die Zahl dementer Patienten auch im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes stetig zunimmt. So haben wir in 2011 eine eigene Geriatriestation mit 12 Plätzen speziell für Menschen mit Demenz eingerichtet. Eine abgestimmte Farbgebung, ein besonderes Lichtkonzept und vielerlei Maßnahmen zur Unterstützung der Orientierungsfähigkeiten unserer Patienten helfen hier, Streßzustände zu vermeiden und kognitive Einbrüche im Krankenhaus zu mindern. Ganz entscheidend ist auf dieser Station, auf der die Selbstbestimmung des einzelnen Patienten an erster Stelle steht, neben dem baulichen Konzept der besondere Erfahrungsschatz sowie die entsprechende Qualifikation unserer Mitarbeiter: Aufgrund der Weiterqualifikation unseres Demenzteams setzen wir mit dieser Sonderstation in Schleswig-Holstein Maßstäbe.
Haben Sie allgemeine Fragen zu Demenz?
Eine Demenz bringt ein breites Spektrum ungewohnter Verhaltensweisen des Erkrankten mit sich. Und sie wirft Fragen auf, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihnen gern beantworten. Oder wenden Sie sich in unserem Hause an den übergeordneten Fachdienst Geriatrie.
Laden Sie sich hier unseren Themen-Flyer Demenz herunter.
Steht der Entlassungstermin fest, ist es wichtig, diesen gut vorzubereiten. Ob Sie die Pflege und Betreuung alleine leisten, einen Pflegedienst zur Unterstützung beauftragen oder ob es notwendig ist, über eine Heimunterbringung nachzudenken: Bei allen Überlegungen und notwendigen Schritten zur Entlassung unterstützt Sie unser Sozialdienst und die Pflegeüberleitung. Hier beraten wir Sie gern in allen sozialen und persönlichen Fragen, die nach der Entlassung aus dem Krankenhaus auf Sie zukommen und vermitteln Ihnen die erforderliche Hilfe:

Gitta Stender
Telefon 04521 · 802 476
Fax 04521 · 802 415
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Sprechzeiten:
Nach Vereinbarung
Montag bis Donnerstag:
10 bis 16 Uhr
Freitag: 10 bis 14 Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung
Demenz: Wissen – verstehen – begleiten
von Dr. med. Hartmut Niefer und Jochen Gust
Für Pflegende, ob beruflich oder als Angehöriger eines dementen Menschen, haben der Ärztliche Direktor Dr. med. Hartmut Niefer und Jochen Gust vom Fachdienst Geriatrie gemeinsam ein Buch geschrieben. Es beinhaltet nicht nur wichtige Informationen über Demenzerkrankungen an sich, sondern widmet sich insbesondere dem Versorgungsalltag und den Möglichkeiten, eine gelingende Versorgung der Betroffenen sicherzustellen – Zuhause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus.
Das Buch ist in der Reihe „MedizinWissen“ des Hirzelverlags erschienen unter dem Titel:
Demenz: Wissen – verstehen – begleiten
MedizinWissen
Verlag: S. Hirzel Verlag, 1. Auflage: 2013
ISBN 978-3777621487
212 Seiten
Preis: 24,80 Euro
Buchtrailer auf YouTube
Dieses Buch erhalten Sie im Buchfachhandel.
LEBEN statt therapeutischer Akrobatik: Nichtmedikamentöse Demenztherapien – wissen, was wirkt
von Swen Staack und Jochen Gust
Rund 1,4 Millionen Menschen in der Bundesrepublik sind aktuell von Demenz betroffen, und 51 Prozent der Deutschen fürchten, an einer Demenz zu erkranken. Es ist nicht zu übersehen: Demenz ist Teil des Gesundheitsmarktes. Entsprechend tummeln sich diverse Therapien, Angebote und Produkte auf diesem Sektor und versprechen Hilfe und Unterstützung. Das ist auch gut so, denn jeder Betroffene und Angehörige ist für sinnvolle Maßnahmen dankbar. Doch was macht eine gute Therapie aus? Welche Maßnahme passt zu wem, und welche Angebote bedienen vielleicht nur die Ängste und Nöte der Betroffenen, um teuer verkauft zu werden? Vor diesem Hintergrund betrachten die Autoren kritisch eine Auswahl an „Demenz-Angeboten“, prüfen deren Sinnhaftigkeit und Nutzen. Unterstützt werden sie dabei von den Demenz-Experten Anne Brandt (Basale Stimulation®), Prof. Dr. Elmar Gräßel (MAKS-Therapie®), Gudrun Schaade (Ergotherapie), Dr. Jan Sonntag (Musiktherapie) sowie PD Dr. René Thyrian vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Über die Autoren: Swen Staack ist Diplom-Sozialpädagoge und erfahrener Demenz-Insider. Sein Studium schloss er mit dem Schwerpunkt „Soziale Arbeit mit älteren Menschen“ ab. Es folgte eine langjährige Tätigkeit in einer Beratungsstelle sowie die Leitung mehrerer Modellprojekte in der Altenhilfe. Aktuell führt er das „Kompetenzzentrum Demenz“ in Schleswig-Holstein, ist Vorstandsmitglied der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. und Träger des Bundesverdienstordens. Jochen Gust ist examinierter Altenpfleger und Demenzbeauftragter im Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin. Zudem unterstützt er als Berater die Berliner Alzheimer Angehörigen-Initiative e. V. sowie den Wegweiser Demenz des Bundesfamilienministeriums und ist Mitinitiator des Eutiner Demenz Forums. Er ist Autor mehrerer Ratgeberbücher zum Thema Demenz und schult in verschiedenen Einrichtungen professionelle Pflegekräfte und pflegende Angehörige.
LEBEN statt therapeutischer Akrobatik: Nichtmedikamentöse Demenztherapien – wissen, was wirkt
Verlag: Schlütersche; 1. Auflage (2. Dezember 2015)
160 Seiten (Print-Ausgabe)
ISBN 978-3839153604
Preis: 24,95 Euro (Taschenbuch) – 23,99 Euro (Kindle Edition)