Allianz für Krankenhäuser

Allianz kämpft für bessere Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins

Der Fachkräftemangel und zusätzliche bürokratische Anforderungen führen in den Kliniken zu Arbeitsverdichtung und gefährden mancherorts die optimale Versorgung und Pflege der Patienten. Die Allianz für die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein plant neue Aktionen, um auf Missstände hinzuweisen und Verbesserungen zu fordern, vor allem ausreichende Mittel für zusätzliches Personal. Insbesondere für eine Einrichtung wie das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin mit geriatrischem Schwerpunkt, Palliativzentrum und der Spezialisierung auf Patienten mit Demenz und Delir ist eine „HighTouch”-Versorgung von Menschen wichtig. Im Gegensatz zur apparativen Medizin ist hierfür ein zusätzlicher, hoher Personalaufwand notwendig.

Screenshot FilmAllianz News1702Was passieren kann, wenn die Finanzierung nicht ausreicht, zeigt ein Film, den die Allianz heute der Öffentlichkeit vorstellt. Die Akteure im OP arbeiten in der Realität wie im Film in einer schleswig-holsteinischen Klinik. Als Betroffene vermitteln sie professionell, authentisch und überzeugend das Motto aller Aktionen der Allianz: „Sind wir zu wenig, kommen Sie zu kurz”. Der Film ist hier zu sehen und wird auf zahlreichen anderen Kanälen eingestellt.

Weitere öffentlichkeitswirksame Maßnahmen der Allianz werden in den kommenden Monaten folgen. Seit dem Jahr 2013 kooperieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Betriebsräte und Gewerkschaften, Verbände und Vereine in einem Bündnis: der Schleswig-Holsteinischen Allianz für die Krankenhäuser. Die Allianz will die Situation der Krankenhäuser und ihrer Beschäftigten in Schleswig-Holstein nachhaltig verbessern.

„Wir möchten, auch mit unserer Teilhabe an diesen Maßnahmen das Anliegen des Bündnisses unterstützen”, so Kerstin Ganskopf, die Geschäftsführerin des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin und zugleich auch Vorsitzende des Verbands der Krankenhausdirektoren der Landesgruppe Nord.

Zum Verband der Krankenhausdirektoren Landesgruppe Nord geht es hier.

 

 

Die neue Demenzkarte ist raus: Allein in Schleswig-Holstein leben mehr als 57.000 Demenzerkrankte.

SEK NewsDemenzkarte2015 1611Wie viele Betroffene in einem Land- oder Stadtkreis – statistisch gesehen – leben, darüber gibt die neue Demenzkarte Schleswig-Holstein Auskunft: Ausgehend von den Bevölkerungsstrukturdaten 2015 sind beispielsweise den Berechnungen zur Folge heute etwa 20.000 Schleswig-Holsteiner/innen mehr betroffen als noch vor 12 Jahren (Erstberechnung 2003).

Die Kreise Pinneberg und Rendsburg-Eckernförde weisen dabei prozentual den höchsten Anteil Erkrankter aus, gefolgt von Stormarn, Segeberg, Ostholstein und Lübeck. Den höchsten Anteil Betroffener gemessen an der Gesamtbevölkerung hat der Kreis Ostholstein. Ein Grund mehr für uns, dass das Geriatriezentrum des Sankt Elisabeth Krankenhauses über eine ausgewiesene Station für demenziell erkrankte Patienten verfügt, die spezielle Angebote im Rahmen einer somatischen Akutbehandlung erhalten sowie über  einen besonderen Schwerpunkt der Delir-Therapie. 



Die umfangreiche Demenzkarte ist kostenlos als pdf-Datei beim Fachdienst Geriatrie des Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin oder beim Kompetenzzentrum Demenz Schleswig-Holstein erhältlich. Interessierte schreiben einfach eine E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder laden das Dokument direkt über die Homepage des Kompetenzzentrum Demenz herunter.

Pflegestärkungsgesetz II: Der Bericht zum Infoabend am 2. November 2016

Am Mittwoch, den 02. November referierten auf Einladung des Eutiner Demenz Forums Dorit Ernst und Heike Block vom Pflegestützpunkt Ostholstein (Bad Schwartau / Oldenburg) über die neue Pflegereform. Das aktuelle Thema brannte dabei nicht nur Angehörigen, sondern auch Profis aus Pflege und Betreuung unter den Nägeln. Auch Regine Jepp vom Kreis Ostholstein war anwesend und konnte mit einigen wertvollen Tipps zur Beantwortung der vielen Fragen beitragen.

EDFBerichtInfoabend 1611 Gruppe„Die Pflegereform enthält eine ganze Reihe guter Botschaften.”, so Block und Ernst in ihren Ausführungen. Wichtige Änderungen betreffen zum einen das Begutachtungsverfahren des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, das demnach so angepasst wurde, dass der Pflegebedürftige in seiner gesamten Lebenswelt im Fokus steht. Weiter wird es künftig statt den bekannten Pflegestufen fünf Pflegegrade geben. Die Zuzahlung die bei einer Heimunterbringung durch den Bedürftigen selbst beigegetragen werden müssen, werden Fixbeträge unabhängig vom Pflegegrad. Notwendige Hilfsmittel werden im Rahmen der Begutachtung durch den MDK bereits erfasst – und damit entsprechend beantragt, ohne dass der Pflegebedürftige oder die Angehörigen erst noch ein Rezept vom Hausarzt brauchen, um den entsprechenden Antrag zu stellen. Auch bei den Beträgen, die aus der Pflegeversicherung bezahlt werden, ändert sich einiges.

„Offensichtlich hat die Reform ihren Namen diesmal wirklich verdient.”, resümierte Christian Burgdorf am Ende des Abends. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes hatten nicht nur viele Informationen durch ihr Referat eingebracht, sondern auch kompakte schriftliche Darstellungen für die Teilnehmer. Weitere Auskünfte erhalten Angehörige in den Pflegestützpunkten in Eutin, Bad Schwartau und Oldenburg: www.pflegeberatung-oh.de

Christian Burgdorf und Jochen Gust stehen nach Terminabsprache weiterhin Angehörigen und interessierten beim Thema Demenz beratend zur Seite. Im Kreis Ostholstein leben rund 5000 Menschen mit Demenz. Das Eutiner Demenz Forum unterstützt durch verschiedene Veranstaltungen, das Beratungsangebot und Öffentlichkeitsarbeit die betroffenen Familien und Fachleute im Bemühen, die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern und ist Teil der von der Bundesregierung geförderten „Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz“.

Für Rückfragen:
Christian Burgdorf: Tel. 04521/802-471 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Jochen Gust: Tel. 04521/802-121 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: von links nach rechts: Dorit Ernst (Pflegestützpunkt), Christian Burgdorf (Eutiner Demenz Forum), Heike Block (Pflegestützpunkt), Jochen Gust (Eutiner Demenz Forum).

Pflegestärkungsgesetz II: Was bringt uns das?

Infoabend des Eutiner Demenz Forums: Am Mittwoch, den 2. November laden Christian Burgdorf und Jochen Gust vom Eutiner Demenz Forum wieder zu einem Informationsabend in Sachen Demenz ein. Der Themenschwerpunkt wird diesmal die aktuelle Pflegereform und ihre Folgen sein.

SEK EDF Infoabend 1610

Für diese Thematik haben Burgdorf und Gust Expertinnen des Pflegestützpunktes Ostholstein eingeladen. Dorit Ernst und Heike Block werden in der Cafeteria des Sankt Elisabeth Krankenhauses Angehörigen und Interessierten die Veränderungen durch die Pflegereform erläutern und im Anschluss für Fragen zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und wird in diesem Jahr der letzte Infoabend des Eutiner Demenz Forums sein. Christian Burgdorf und Jochen Gust stehen nach Terminabsprache weiterhin Angehörigen und interessierten beim Thema Demenz beratend zur Seite. Im Kreis Ostholstein leben rund 5000 Menschen mit Demenz. Das Eutiner Demenz Forum unterstützt durch verschiedene Veranstaltungen, das Beratungsangebot und Öffentlichkeitsarbeit die betroffenen Familien und Fachleute im Bemühen, die Situation der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern und ist Teil der von der Bundesregierung geförderten „Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz”.

Das Eutiner Demenz Forum freut sich auf die Gäste und auf viele gute Gespräche zum Thema Demenz. 
Anmeldung und Rückfragen bitte unter:

Christian Burgdorf: Tel. 04521/802-471 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Jochen Gust: Tel. 04521/802-121 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: (li. stehend) Jochen Gust, Demenzbeauftragter des Sankt Elisabeth Krankenhauses; (re. sitzend) Christian Burgdorf, Leiter des Sozialdienstes des Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin.

Hin- und Weglauftendenz bei Demenz

SEK FlyerDemenzPolizei Titel 1608Das Sankt Elisabeth Krankenhaus hat gemeinsam mit der Präventionsstelle der Polizei einen Flyer entwickelt. Im Rahmen des Krankheitsverlaufes einer Demenz kann es dazu kommen, dass die Betroffenen einen ausgeprägten Drang entwickeln, ihre gewohnte Lebensumgebung zu verlassen. Aufgrund ihrer Erkrankung können sie sich jedoch nicht mehr orientieren und verfügen meist über kein Krankheitsbewusstsein. In Folge dessen geraten sie leicht in Gefahr auf ihren Ausflügen und auch tragische Todesfälle kommen vor.

Das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin verfügt über eine langjährige Expertise für die Behandlung von Patienten mit Demenz und kennt die Themen Weg- und Hinlauftendenz dadurch nur all zu gut. Die Polizei ist selbstverständlich ebenfalls damit befasst. Wenn es um vermisste Personen geht ist sie zur Stelle. Häufig mit großem Aufwand – und glücklicherweise mit Erfolg. Was liegt da näher, als diese beiden Kompetenzen zusammenzuführen? Dies ist jetzt in Zusammenarbeit von Jürgen Gertz, Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle der Polizeidirektion Lübeck, dem Ärztlichen Direktor des Sankt Elisabeth Krankenhauses, Dr. med. Hartmut Niefer, und dem Demenzbeauftragten des Krankenhauses, Jochen Gust, gelungen.

Ab sofort steht der gemeinsam entwickelte Flyer zum Thema Hin- und Weglauftendenz bei Demenz mit dem Titel „Im Vermisstenfall“ kostenlos im Sankt Elisabeth Krankenhaus und in allen acht Landespolizeibehörden zur Verfügung. Auch die von der Polizei ehrenamtlich eingesetzten „Sicherheitsberater für Senioren“ werden mit den Flyern ausgestattet, um sie bei Veranstaltungen mit Senioren einzusetzen.

Der Flyer enthält konzentriert Informationen, um einen Vermisstenfall bei Demenz zu vermeiden, Handlungsempfehlungen was zu tun ist wenn der Fall doch eintritt, sowie die Möglichkeit, präventiv eine Personenbeschreibung einzutragen, die im Fall des Falles dann der Polizei zur Verfügung gestellt werden kann. Den Flyer können Sie sich hier herunterladen.

Adresse

Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin GmbH
Plöner Straße 42 · 23701 Eutin
Telefon: 04521/802-0
Patientenanmeldung: 04521/802-474
www.sek-eutin.de · Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Patientenanmeldung

(Nur für den zuweisenden Arzt:)
Mit den beigefügten Formularen können Sie Ihre Patienten bei uns anmelden. 

Patientenanmeldung stationär für das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin  - Bitte füllen Sie die Formulare

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Downloads

Hier haben wir Ihnen alle zur Verfügung stehenden Unterlagen zu den verschiedenen Themen des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin gesammelt. Von den verschiedenen Themen-Flyern, über unsere Chronik und Wegbeschreibung bis hin

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