Dr. med. Jens Dowideit wird zum 1. Januar 2024 seine Tätigkeit als Chefarzt im Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin (SEK Eutin) beginnen. Der Facharzt für Innere Medizin mit den Zusatzbezeichnungen Geriatrie, Palliativmedizin, Notfallmedizin, Physikalische Therapie und Rehabilitationswesen wird im Partnerschaftsmodell gemeinsam mit Chefarzt und Ärztlichem Direktor, Dr. med. Johann Meins, die Geriatrie des Hauses leiten.
„Die Einstellung von Dr. Dowideit als nunmehr dritten Chefarzt unserer Klinik verdeutlicht den robusten und nachhaltigen Wachstumskurs unseres Hauses“, betont Geschäftsführer Dirk Beutin. In den nächsten Jahren werde das SEK Eutin seine Bettenzahl und damit die geriatrische und palliativmedizinische Versorgungskapazität um mehr als 50 Prozent steigern. Das Gesundheitsministerium in Kiel sieht für die Klinik im Jahr 2025 zusätzliche 56 Krankenhausbetten vor. Ein Wachstumsauftrag, der in Zeiten, die für viele andere Krankenhäuser von wirtschaftlicher und struktureller Unsicherheit geprägt sei, nicht selbstverständlich sei. „Um diesen Wachstumskurs optimal zu begleiten und umzusetzen, wünschen wir uns viele neue Kolleginnen und Kollegen in unterschiedlichsten Berufsgruppen, ob im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Bereich, ob im Sozial- oder Betreuungsdienst, ob als Aus- oder Weiterbildung“, so Beutin. Dr. Meins werde sich durch seinen neuen Chefarzt-Kollegen Dr. Dowideit zukünftig in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor noch stärker Themen wie der Weiterentwicklung der Klinik, der Personalgewinnung und der Vorbereitung des Wachstums widmen können.
„Ich freue mich auf die kollegiale Zusammenarbeit mit Dr. Dowideit, den ich seit vielen Jahren kenne und schätze“, sagt Ärztlicher Direktor Dr. Meins. Das SEK Eutin und das AMEOS Klinikum Middelburg, in dem Dr. Dowideit seit 2005 als Chefarzt und Ärztlicher Direktor tätig ist, arbeiteten schon lange gut in der Versorgung geriatrischer Patienten zusammen. Mit Dr. Dowideit habe das SEK Eutin einen fachlich hochkompetenten und in der Region bestens vernetzten Chefarzt-Kollegen gewinnen können, der zudem neue fachliche Expertise mitbringt, wie zum Beispiel in der endoskopischen Diagnostik von Schluckstörungen (FEES).
„Ich bin gespannt und voller Vorfreude auf die neue Herausforderung“, so Dr. Dowideit. Seine bisherigen Tätigkeitsschwerpunkte, wie beispielsweise die bereits erwähnte FEES, Demenz oder Palliativmedizin in der Geriatrie, die Alterstraumatologie sowie auch Themen wie die Behandlung von Herzinsuffizienz oder Mangelernährung im Alter, könne er sehr gut in das bestehende medizinische Portfolio des SEK Eutin einbringen sowie das fachliche Leistungsspektrum punktuell ergänzen.
Gestern Abend (07.11.2023) gegen 19 Uhr geriet ein Teil der hölzernen Zeltdachkonstruktion des Klinik-Neubaus am Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin (SEK Eutin) aus ungeklärter Ursache in Brand. Die von Mitarbeitenden aus dem Haus sofort alarmierte Feuerwehr rückte mit insgesamt knapp 75 Kollegen der Feuerwehren Neudorf, Fissau-Sibbersdorf und Eutin aus. Zwei Atemschutztrupps gelangten über das Treppenhaus des Neubaus direkt in den Dachstuhl und brachten den überschaubaren Brand im Bereich der Schalung zügig unter Kontrolle.
Gegen 3:45 Uhr in der Nacht zu heute entdeckte ein Klinik-Mitarbeiter dann erneut ein Feuer an praktisch derselben Stelle und alarmierte umgehend erneut die Feuerwehr, die auch diesen Brand zügig löschen konnte.
Es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für Patienten und Mitarbeitende im Klinik-Gebäude.
Die Kriminalpolizei hat den Brandbereich abgesperrt und die Ermittlungen aufgenommen. Bauliche, zeitliche und kostentechnische Konsequenzen der beiden Feuer sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht abzuschätzen. Die Arbeiten in den beiden unteren Geschossen des Neubaus laufen zurzeit weiter.
Mittlerweile ist es Tradition, dass das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin (SEK Eutin) jedes Jahr weitgehend auf Weihnachtspost in Papierform verzichtet und stattdessen den auf 500 Euro aufgerundeten „eingesparten“ Betrag an die Tafel Eutin e.V. spendet.
Kaufmännischer Leiter und stellvertretender Kaufmännischer Direktor, Cord Halbrock, übergab heute die Spende an Tafel-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Detlefs. „Auch wir spüren deutlich, dass die Supermärkte enger disponieren und wir dadurch weniger Lebensmittel-Spenden erhalten“, so Detlefs. Dabei sei die Zahl der Empfänger im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal angestiegen: Weit mehr als 1.000 Menschen werden jede Woche mit Lebensmitteln von der Tafel Eutin e.V. versorgt, mehr als 60 Ehrenamtler unterstützen die Ausgaben aktiv oder holen die Lebensmittel-Spenden sogar aus Schleswig oder Neumünster ab. Diesen guten Kontakten zu Supermärkten und auch zu Lebensmittel-Produzenten sei es zu verdanken, dass die Tafel Eutin e.V. bislang trotz gestiegener Ausgaben für Energiekosten etc. keinen Aufnahmestopp umsetzen musste.
In der ganzheitlichen Palliativpflege gibt es in unserer Region zahlreiche Akteure - in der Pflege, Medizin, Seelsorge, Physiotherapie und vielen weiteren Berufsfeldern. So hat sich eine reiche Erfahrung und Fachwissen über Jahre konzentriert. Das Forum der Palliativpflege Ostholstein hat sich das Ziel gesetzt, dieses Wissen und diese Erfahrung zu teilen, zu vertiefen und zu ergänzen.
Eine Kooperation von drei regional etablierten Akteuren – SAPV im östlichen Holstein, Palliativ- und Hospiznetzwerk Ostholstein und das Palliativzentrum am Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin – ermöglicht mit dem Forum der Palliativpflege als Veranstaltungsserie einen in Norddeutschland einzigartigen und professionellen Austausch von in der Palliativarbeit Tätigen.
Dozenten aus unterschiedlichen Bereichen begleiten ganzjährig - 1x im Monat donnerstags von 18 bis 20 Uhr - ein facettenreiches Programm, an dem jeder der Palliativpflege fachlich Verbundene und Interessierte eingeladen ist, teilzunehmen.
Diese Veranstaltungsreihe ist bei der Registrierungsstelle beruflich Pflegender RbP GmbH angemeldet und anerkannt. Alle Teilnehmenden erhalten eine Bescheinigung mit entsprechenden Punkten.
Die Teilnahme am Forum der Palliativpflege Ostholstein ist kostenlos, es wird um Anmeldung gebeten per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Themen 2024 in der Übersicht:
- 4. Januar: Wann fängt Palliativmedizin an?
- 22. Februar: Palliative Sedierung
- 28. März: SAPV im östlichen Holstein
- 25. April: Schmerztherapie in der Palliativmedizin
- 30. Mai: Ernährung in der letzten Lebensphase
- 27. Juni: Begleitung von Trauerprozessen
- 25. Juli: Physiotherapie im palliativen Kontext
- 29. August: Klangschalentherapie
- 26. September: Aromatherapie
- 24. Oktober: Stationäres Hospiz - Leben in Würde bis zuletzt
- 28. November: Versorgung von Tumorwunden
- 19. Dezember: Pflege im Lichte der Patientenbiografie
Alle Informationen können Sie auch im Flyer zum Forum der Palliativpflege Ostholstein nachlesen, der zum download zur Verfügung steht.
Seit Mai dieses Jahres ist Frau Sabine Grein als Netzwerkkoordinatorin für Palliativ- und Hospizarbeit im Kreis Ostholstein tätig. Die Aktivitäten der unterschiedlichen Akteure in der Palliativ- und Hospizarbeit – von spezialisierten ambulanten palliativen Versorgungsstrukturen (SAPV) über stationäre Angebote bis hin zu Begleitungen im häuslichen Umfeld – sollen so noch besser miteinander verknüpft und abgestimmt werden. Dazu lädt das Netzwerk Ostholstein, das von der Diakonie Ostholstein, dem Ärztenetz Eutin Malente und dem Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin getragen wird, am 20. Januar 2024 (Samstag) zu einem Netzwerktag ein. Hier sollen unterschiedliche Professionen – ob aus Medizin oder Pflege, aus Politik oder Kirche, ob haupt- oder ehrenamtlich Tätige – miteinander in den fachlichen Austausch treten und sich so noch besser untereinander vernetzen.
„Ich freue mich sehr, dass wir die in Ostholstein lebende Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn für die Schirmherrschaft des Palliativ- und Hospiznetzwerkes Ostholstein gewinnen konnten“, sagt Sabine Grein. Der Netzwerktag steht unter dem Titel „Herausforderung Sterbewunsch“, ein Wunsch, den schwerkranke Menschen immer wieder äußern und der die Akteure vor besondere Herausforderungen stellt. Spezialisten aus unterschiedlichen Fachgebieten werden in Vorträgen zu dieser Thematik referieren. Zudem wird es eine Podiumsdiskussion und vor allem viel Raum für Austausch geben.
Das genaue Programm ist dem Einladungsflyer zu entnehmen. Pflegende und Ärzte können für die Teilnahme Fortbildungspunkte erhalten.
Eine Anmeldung für den Palliativ- und Hospiz-Netzwerktag ist noch bis zum 3. Januar 2024 bei der Netzwerkkoordinatorin möglich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
