Neue Demenzkoordinatorin führt Nähprojekt am SEK Eutin fort
Das Thema „Demenz“ bildet einen Schwerpunkt in der Patientenversorgung des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin: Auf einer spezialisierten Demenz- und Delir-Station werden Betroffene durch besonders ausgebildete Fachkräfte behandelt und auch Angehörige mit betreut und beraten.
Nun hat die Klinik eine neue Demenz-Koordinatorin: Kristina Kalthegener wird in dieser Funktion intern wie extern dazu beitragen, Demenz-Erkrankte und ihre Angehörigen noch besser zu begleiten, zum Beispiel durch Schaffung einer möglichst demenzgerechten Umgebung für Patienten oder auch durch Schulungen und Beratungen von Klinik-Mitarbeitern und Angehörigen. Dies alles geschieht in enger Zusammenarbeit mit Markus Klein, der im Rahmen der Familialen Pflege bereits seit vielen Jahren Angehörige und Patienten in der Häuslichkeit begleitet.
„Ich freue mich sehr auf diese tolle Aufgabe und darauf, verschiedene Netzwerke neu aufzubauen und bestehende wieder zu aktivieren, die auch aufgrund der Corona-Pandemie in den letzten Monaten etwas zu kurz gekommen sind“, so die 31-Jährige. Nach einem Gerontologie-Studium (Alterswissenschaften) in Niedersachsen hat Frau Kalthegener bereits in einem anderen Krankenhaus erfolgreich ein Demenz-Projekt betreut – und führt dieses hier fort: Beim „Nähen für Menschen mit Demenz“ stellen Ehrenamtliche unterschiedliche Objekte speziell für Demenz-Patienten her, beispielweise Nesteldecken, Handschmeichler oder Leseknochen. „Voraussetzung ist eigentlich nur ein klein wenig Geschick im Umgang mit Nadel und Faden, die Stoffe und die Näh-Anleitungen erhalten Interessierte direkt von mir“, erläutert Frau Kalthegener.
Wer sich für dieses Näh-Projekt interessiert, kann sich direkt mit der Demenz-Koordinatorin in Verbindung setzen: Telefon 04521 802-121 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!